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        Tedesca 
          (Einser) 
          Ave Maria 
          Bauernkalender Bruder Conrad 
          Cara Madonna 
          Der in den Krieg will ziehen 
          Der Ziegler 
          Erschlagen (Nach der Schlacht) 
          Es ging ein Landsknecht 
          Es ging guat Tröscher 
          Fehde Sang Gugel 
          Hie Landsknecht (Vor der Schlacht) 
          Ihr Maiden kommt 
          Käuzlein 
          Landshut Hö Hö 
          L´homme armé 
          Martin lieber Herre 
          Tummel tummel (Muskateller) 
          Tu solus 
          Sankt Urban Sauff 
          aus 
          Schlachtgesang 
          Signore delle cime 
          Unser liebe Fraue 
          Unser Meister 
          Was trag ich auf der Hende Wer 
          war es der den Lorbeer brach 
          Wir zogen in das Feld 
          Wol auf wir wellen slaffen 
          Der Kriegersmann 
          El grilloIn te domineAlta Trinità beataDie Weiber mit den FlöhenInnsbruck, ich muss dich lassenEin alt bös Weib |  Bauernkalender 
        Der heilig Herr 
          sant Matheis, der schleußt uns auf die tür.
 Umb seinen Tag zerbricht das eis,
 der pflug der kumbt herfür.
 So necht ew wich den summer,
 der vögel trawn vergat,
 die hühner las´n ihrn kummer
 sie kreen mit manchem prummer,
 das macht die habersat.
 
 
Lobt sant Walpurg 
          ihr frummen, die bringt uns neue mer,
 ins wirtshaus ir viel kummet,
 die kirch die find man leer.
 In heimelichen ecken,
 da findt man freuden viel,
 sie lassen sich nicht schrecken
 und leeren aus ihr secken
 mit würfel und kartenspiel.
 
 
Wenn sant Egidi 
          tag vergat, so ist new bier gebreut,
 wer des zuviel getrunken hat,
 der gwinnt die pflader geut.
 Ist ihm viel nutzen dann der arzt
 dem müsst er geben lohn,
 und wenn er meint er hab gefarzt,
 so hat er viel zu laut geknarzt,
 die hosen voll getan.
 
 
Der liebe Herr 
          sant Martein, der füllet uns die faß,
 gar alle jahr mit gutem wein,
 so drink wir bester baß.
 Und wenn allein die wucherer
 ihrn großen wucher ließen,
 das wär fürwar ein gute mer
 und geb uns got noch mehr daher,
 des baß wir möchte´s genießen.
 
 
Wenn kumbt der 
          heilig sanct Niklaus,der heilig himmelsfürst.
 So sticht man sauelein klein
 und groß und macht dann gute würst,
 und macht auch pretlein groß und klein,
 die ißt ein teil der adel.
 Wenn dann die pawren vol sein
 so feisten sie recht wie ein schwein,
 und laufen hintern stadel.
 
 
Die lieb heilige 
          Weihenacht, die bringt uns große weck,
 ein freund sich zu dem andern macht
 und fülln ihr wampenspeck.
 Ins wirtshaus sie dann treten
 do keinerlei nit fellt,
 sie hab`n nit lust zu peten hörn
 weder meß noch metten
 und spielen ums opfergeld.
 
 
Die lieben heiligen 
          König drei, die machen die dienstmagd geil,
 so daß sie tanzen und springen frei
 und pieten sich selber feil.
 Wenn man ihr fleisch mit Salz nit sprengt,
 so verdirbt es in der frist,
 oder ein ander list erdenkt und
 es an einen nagel henkt,
 der von selbst gewachsen ist.
 
 
Sant Paulus ist 
          ein heilig mann, der bringt uns viel der preut,
 so sticht man dann die Töchter an
 und machet wieder leut.
 Der Zeit, der seind dieselben froh
 die lieben Töchter all,
 bald nam ihn´ winkt,
 so seind sie da und schreien fein
 dich mordio als ein dieb im stall.
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